Als Zusatz zu einer artgerechten Ernährung oder als getrocknetes Belohnungs-Leckerli werden Bananen von den meisten Hunden gern gefressen. Wie bei allen für Hunde untypische Nahrungsmitteln gilt: Bananen ja, gern – aber in Maßen. Als willkommenen Nebeneffekt müssen Sie überreife Bananen nicht mehr wegwerfen. Dem Hund ist es nämlich egal, wie sein Futter aussieht – Hauptsache, es riecht und schmeckt gut.
Bei näherer Betrachtung haben wir Erstaunliches über die gelbe Frucht herausgefunden. Bananen sind Kalorien- und Vitaminbomben und liefern pure Energie für Ihren Vierbeiner. Bananen enthalten die Mineralstoffe Kalium, Folsäure, Phosphor, Eisen, Magnesium, Mangan und Kupfer. Zudem verfügen die krummen Südfrüchte über acht wichtige Aminosäuren, reichlich Ballaststoffe und besitzen neben Vitamin C einen hohen Anteil an Vitamin B6. Letztgenanntes Vitamin stärkt das Nervensystem.
Die Vollwertfrucht gilt als bekömmlich, beeinflusst die Darmflora positiv und hilft bei Verdauungsstörungen. Leidet Ihr Hund unter verdauungsbedingtem Durchfall kann die einmalige Fütterung einer mehligen Banane den Stuhl verfestigen. Durch den hohen Anteil an Kalium dürfen Bananen jedoch nicht dauerhaft verabreicht werden, denn eine Überdosis Kalium wirkt sich negativ auf die Herzmuskelfunktion aus. Bei kleinen Hunderassen besteht die Gefahr einer Überfütterung samt Schädigung des Herzmuskels
Bananen sind ein gesunder, vitamin- und nährstoffreicher Futterzusatz für Ihr vierbeiniges Familienmitglied. Grundsätzlich darf jeder Hund ab und zu Bananen fressen. Besonders große, aktive Hunde profitieren von dem hohen Energiegehalt der süßen Frucht. Beim Spielen oder Trainieren sind getrocknete Bananenscheiben eine willkommene Abwechslung. Somit ergibt sich aus der Frage: “Dürfen Hunde Bananen essen?” eine klare Antwort. Es spricht also normal nichts dagegen dem Hund ein Stückchen Banane zu geben. Es sei denn es besteht eine Nahrungsunverträglichkeit oder Ähnliches.
Unsere Empfehlung:
Mischen Sie reife, gern auch matschige Bananen zwei bis dreimal pro Woche unters Futter. Das Verhältnis von Bananen zu Trocken-, Feucht- oder Frischfutter (Barf) sollte etwa fünf bis zehn Prozent der Gesamtfuttermenge betragen.
Ein kleiner Tipp für den Sommer: Banane mit Joghurt pürieren und anschließend in kleine Eiswürfelförmchen einfrieren. Besonders an heißen Tagen, ist es eine willkommene Abwechslung. Das geht auch mit Wassermelone – übrigens sehr beliebt bei den Hunden – oder anderem Obst. Anstatt kleiner Eiswürfelförmchen kannst du auch einen Kong nehmen und ihn mit zermatschten Bananen und Quark füllen. Danach für einige Stunden in die Tiefkühltruhe geben.
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