Hände weg von Nachtschattengewächsen für Hunde!
Die Frage, ob Hunde Paprika fressen können, würde ich auf keinen Fall in Form eines “Trial and Error” Tests am real existierenden Hund beantworten wollen. Sie sollten also Ihren Hund auf jeden Fall zügeln, wenn er an diesem Gemüse herum schnuppert, auch wenn er findet, dass die Paprikaschoten noch so verführerisch riechen. Hunde finden ja vieles lecker duftend, was ihnen nicht unbedingt gut tut.
Auch wenn Sie also denken, dass Vitamin C eine feine Sache für den Vierbeiner ist, sollten Sie ihm auf keinen Fall rohe Paprika nahe bringen. Die Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen, und das macht sie zu einer Sorte Gemüse, die nicht nur für Hunde giftig sein kann. Sobald die Sonne auf Nachtschhattengewächse trifft, entstehen Solanine, Stoffe, die dem Hund so gar nicht bekommen. Es kann, wenn er doch mal ein größeres Stück Paprika erwischt hat, zu Übelkeit oder sogar Benommenheit kommen. Der Hund wird das Stück Paprika vermutlich relativ schnell wieder nach außen befördern, aber so weit sollten Sie es gar nicht kommen lassen. Genießen Sie also lieber selbst eine knackige frische Paprikaschote!
Wenn Sie partout meinen, dass Paprika etwas Feines ist, sollten Sie abwarten, bis die Paprika sozusagen schlapp geworden ist. Im reifen, weichen Zustand haben sich die Solanine weitgehend verflüchtigt, so dass ein bisschen gelbes oder rotes Gemüse schon in Ordnung ist. Ebenso kann der Hund auch mal gekochtes Paprikagemüse zu sich nehmen. Das ist auch sicher.
Geben Sie Ihrem Hund anderes Gemüse wie zum Beispiel Gurken. Das lieben die meisten Hunde, es ist sicher und gesund.
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