Wenn wir Schokolade essen, möchte der Hund auch gern etwas davon abhaben. Dabei fällt es nicht leicht, den bittenden Augen des geliebten Vierbeiners zu widerstehen. Doch dies sollten Sie, denn bereits ein kleines Stück ist für den Hund wie Gift. Schokolade schadet dem Tier erheblich. Der Genuss kann schlimmstenfalls sogar tödlich enden.
Dem Hund keine Schokolade geben
Der Verzehr von Schokolade kann beim Hund gravierende Folgen haben und ihn sogar töten. Doch was macht die Schokolade giftig? Darin ist Koffein und Theobromin enthalten. Beide Stoffe können beim Vierbeiner zu schwerwiegenden Herzproblemen führen und ihn vergiften. Das zentrale Nervensystem des Hundes wird völlig durcheinander gebracht. Dabei sind die Symptome und Beschwerden von der Menge und Art der aufgenommenen Schokolade abhängig.
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Die Folgen des Verzehrs von Schokolade
Zartbitterschokolade ist sehr gefährlich. Bei kleinen Hunden mit einem geringen Körpergewicht oder bei Welpen und Junghunden kann bereits der Verzehr von nur 25 Gramm tödliche Ausmaße annehmen und große Hunde können bei einer Menge ab 120 Gramm sterben. Bei Milchschokolade führt ungefähr die 10-fache Menge zum Tod. Bekommt der Hund weniger Schokolde zu fressen, kann es zu Magen-Darm-Problemen kommen, beispielsweise Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, sowie zu einer Unruhe und Krämpfen. Es dauert überdurchschnittlich lange, bis der Hund den gefährlichen Stoff Theobromin abgebaut hat.
Behandlung bei einer Vergiftung durch Schokolade
Im Falle der Fälle müssen Sie Ihren Hund dazu zu bringen, dass er die Schokolade wieder erbricht. Am besten geschieht dies innerhalb der ersten zwei Stunden nach dem Verzehr. Hierbei sind Aktivkohletabletten eine gute Unterstützung. Im Notfall kann es auch ein Präparat sein, das für den Menschen gedacht ist. Leidet der Hund bereits unter Durchfall, muss er viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Der Tierarzt kann weitere Behandlungswege einleiten.
Fazit
Wir raten Ihnen dringend davon ab, Ihrem Hund Schokolade zu geben. Auch die wiederholte Fütterung von kleineren Mengen ist problematisch. Bei einer Vergiftung ist schnelle Hilfe gefragt. Erfolgt die Behandlung innerhalb von zwei bis vier Stunden nach dem Verzehr, ist die Prognose noch gut. Je länger es dauert, umso schwerwiegender können die Schäden an den inneren Organen sein oder die Folge ist der Tod des geliebten Vierbeiners.
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