Wenn die eigene Hündin trächtig ist, ruft dies bei den meisten Herrchen und Frauchen Freude hervor – schließlich gibt es nichts Süßeres als kleine Hundewelpen! Ähnlich wie bei den Menschen gibt es auch bei Hunden erste Anzeichen, die sich zu Beginn einer Trächtigkeit bemerkbar machen. An einigen Merkmalen und Indizien können Sie bereits frühzeitig und ohne Besuch beim Tierarzt festmachen, dass Ihr Tier kleine Welpen erwartet.
Die Phase der Läufigkeit
Hündinnen können nur dann trächtig werden, wenn sie fruchtbar sind. Diese Phase wird bei Hunden als Läufigkeit oder auch als Hitze bezeichnet und findet etwa alle acht Monate statt. Etwa drei Wochen lang kann die Hündin dann befruchtet werden – in dieser Zeit putzt sie sich sehr viel und gehorcht häufig auch nicht mehr so sehr wie üblich. Dieses Verhalten kann natürlich von Hündin zu Hündin individuell variieren. Außerdem können Sie einen leicht blutigen Ausfluss aus der Scheide der Hündin feststellen. Möchten Sie eine Trächtigkeit vermeiden, sollten Sie die Hündin dann nicht mehr ohne Leine laufen lassen – andernfalls kann es schnell zu einer Befruchtung kommen. Lassen Sie Ihre Hündin nur trächtig werden, wenn Sie über die notwendigen Kenntnisse verfügen, um sich um eine werfende Hündin und deren Bedürfnisse während der Trächtigkeit zu kümmern!
Wie verhält sich eine Hündin, die trächtig ist?
Etwa einen Monat nach der Phase der Läufigkeit können Sie erste Anzeichen feststellen, wenn Ihre Hündin trächtig sein sollte. Dazu gehört in erster Linie das Anschwellen der Zitzen – häufig färben sich diese auch leicht dunkler. In manchen Fällen tritt hier schon nach einigen Wochen eine farblose Flüssigkeit aus.
Auch das Verhalten der Hündin sollte eingehend beobachtet werden, wenn eine Schwangerschaft vermutet wird. Häufig wirkt die Hündin müde und hat ein erhöhtes Schlafbedürfnis. In vielen Fällen wird der Vierbeiner auch anhänglicher, ruhiger und verschmuster, allerdings ist auch dieses Verhalten von der Persönlichkeit des einzelnen Tieres abhängig.
Ähnlich wie beim Menschen können Hündinnen, die Junge erwarten, morgens erbrechen. Dies kann allerdings auch ein Symptom verschiedener Krankheiten sein – sollten Sie sich unsicher sein, ist hier unbedingt ein Tierarzt aufzusuchen.
Im weiteren Verlauf der Trächtigkeit wird die Hündin natürlich auch an Gewicht zulegen. Etwa ab dem zweiten Monat ist langsam ein Wachstum des Bauchumfangs bemerkbar, trägt die Hündin allerdings nur wenige Welpen in sich, kann dieses Anzeichen einer Trächtigkeit auch erst später deutlich werden.
Grundsätzlich gilt: Veränderungen im Verhalten der Hündin können verschiedene Ursachen haben. Um sicherzugehen, dass Ihre Hündin wirklich trächtig ist, sollten Sie sie allerdings zu einem Tierarzt bringen und dort untersuchen lassen. Die genannten Veränderungen im Verhalten des Hundes können nämlich auch willkürlich oder in Fällen sogar manchen Anzeichen einer Erkrankung sein. Der Tierarzt nimmt einen Schwangerschaftstest vor und kann Sie außerdem während der Trächtigkeit begleiten und regelmäßig den gesundheitlichen Zustand Ihrer Hündin prüfen.
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