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Je Nach Felltyp unterscheidet sich die Pflege

Je nach Felltyp unterscheidet sich die Pflege: denn nicht alle Hunde dürfen geschoren werden, nur weil sie lange Haare haben. Die Pflege des Fells hängt unter anderem auch von der Felltextur ab. Wichtig ist es immer in Gedanken zu behalten, dass die Hundehaut einen pH-Wert von 7,5 hat. Deswegen sind Menschenpflegeprodukte wie Shampoos für Hunde nicht geeignet, da sie für den pH-Wert 5,5 gemacht sind.

Langerhans-Zellen sind Teile des Immunsystems, die eine wichtige Rolle in den Reaktionen der Haut auf Fremdkörper haben, z.B. bei der Entwicklung von Hautausschlägen, wenn das Tier irritierenden Materialien ausgesetzt wird. Langerhans-Zellen werden beschädigt, wenn sie lange dem UV-Licht ausgesetzt werden

Nackthunden fehlt das Fell, welches die Haut vor Schmutz, Sonnenbrand und Kälte schützt. Aus diesen Gründen benötigen sie eine unterschiedliche Pflege, als behaarte Hunde. Regelmäßige Reinigung der Haut ist so zu sagen ein Muss, denn so verhindert man, dass es zu verstopften Poren, Pickeln und Jucken kommt. Welche Produkte genau zur Pflege genommen werden, hängt von der Haut des Hundes ab, denn auch beim Nackthund gibt es verschiedene Hauttypen. Vor Sonnenbrand und vor der Kälte sollten Nackthunde auch geschützt werden. In der Regel hat ein Nackthund nur einen spärlichen Schopf und spärliche Socken und Befederung an der Rute. Der Rest des Körpers ist in der Regel frei von Haaren, oder es besteht eine leichte Behaarung am Rücken. Diese kann wegrasiert werden. Die Haare sollten aber gebürstet und nach Bedarf auch gekürzt werden. Es gibt  unter Nackthunden auch die so genannten Semi-coated Hunde, die neben Schopf, Socken, Befederung am Schwanz und  Ohren, auch noch einen leichten Haarschleier an anderen Körperpartien haben: im Gesicht, auf dem Rücken, auf den Schenkeln, an der Brust. Wenn diese Hunde an Ausstellungen teilnehmen, sollten sie rasiert werden.  Ansonsten ist die Pflege die gleiche, wie bei echten haarlosen Hunden.

Der Länge der Haare nach, gibt es kurzhaarige Hunde (15 und 40 Millimeter), Hunde mit mittellangem Fell (zwischen 4 und 7 Zentimeter) und Hunde mit langem Fell (die Haare sind länger als 7 Zentimeter).  Obwohl die Länge des Fells natürlich einen Einfluss auf die Pflege hat, sind eigentlich die Struktur der Haare und die Felltextur die entscheidenden Faktoren.

Rauhaarige Hunde, egal welcher Länge des Fells, bedürfen besondere Pflege, die sich Trimmen nennt. Diese ist nicht der Schurr gleichgesetzt, denn mit der Schurr werden die Haare nur gekürzt. Bei rauhaarigen Hunde müssen aber die alten Haare ausgezupft werden. Bei den rauhaarigen Hunden ist es nämlich so, dass das alte Haar seiner Form nach nicht von selbst ganz ausfällt, es bleibt in der Haut hängen. Diese alten Haare müssen dann ausgezupft werden, damit neues Haar ungetrübt wachsen kann. Dies tut aber dem Hund nicht weh, weil das Haar nur leicht an der Haut hängt, aber stark genug, dass der Hund die Hilfe von Menschen braucht. Raues Fell sollte auf jeden Fall nicht geschoren werden, weil dies größereProbleme verursachen kann. Zum einen wird man das alte Haar nicht los, zum anderen wird das Fell durch die Schur weicher, welliger und neigt zum Spliss. Auch die Unterwolle kann verstärkt nachwachsen, und so dringt weniger Luft zwischen die Haare, was im Sommer zur Überheizung führen kann, und auch Hautkrankheiten verursachen kann.

Fellpflege mit TheFurbulous Silk Coat

Fellpflege mit TheFurbulous Silk Coat

Ein glatthaariger Hund ist ein Hund, der glattes, glänzendes und eng am Körper anliegendes Fell hat, wie der Rottweiler ,oder wenn die Haare glatt sind und eine Länge von 5 bis 15 mm haben und entweder sehr fein oder dicker sind. Die Pflege von Hunden mit glatten Haaren ist meistens leicht. Regelmäßiges Bürsten fordert die Durchblutung der Haut und macht das Fell glänzend, und der Hund gewöhnt sich so an Abfassungen und Pflege. Meistens haben solche Hunde wenig oder gar keine Unterwolle, also ist auch in diesem Sinne die Arbeit nicht schwer. Keine spezielle Pflege ist nötig wenn solche Hunde haaren, etwas längeres und öfteres Bürsten ist aber erwünscht, damit es den Hund nicht juckt.

Beim seidigen Fell fällt den meisten Menschen  das sehr feine, geschmeidige und seidig weiche Fell des Setters ein. Diese Art von Fell ist pflegeaufwändiger, besonders wenn der Hund auch eine starke Unterwolle hat. Während des Haarwechsels sollte der Hund täglich gekämmt und gebürstet werden. Außerdem erhalten Rassen mit seidigen, schlichten Haaren erhalten von Zeit zu Zeit ein Pflegebad, um die Haarstruktur zu erhalten. Hunde mit seidigem Fell wie Malteser, Lhasa Apso, Setter, Afghane, Pekingese usw. müssen in Abständen von 3-4 Monaten geschnitten werden.

Die Entfernung der Unterwolle ist wie bei allen Hunden mit Unterwolle sehr wichtig. So wird im Sommer der Hund von den hohen Temperaturen geschont. Wichtig ist, ähnlich wie bei rauhaarigen Hunden, dass das Deckhaar nicht gekürzt wird. Dies kann zu Beschädigung der Unterwolle, stärkeren Wachstum von Unterwolle und Abschwächung der Deckhaare führen. Und schließlich sind es die Deckhaare, die den Hund vor der Sonne, Dreck und Nässe schützen.

Geschoren werden darf das wollige Fell des Pudels mit seinen feinen Löckchen. Eigentlich zählt die Schur bei der Pflege von Pudeln, , Bedlington Terrier, Cesky Terrier, Affenpinscher usw zur Pflicht, weil die Haare dieser Hunde eher den Haaren der Menschen ähneln: sie haben eine längere Wachstumsphase. Aus diesem Grund müssen sie geschoren  werden, sonst werden die Haare zu lang. Es gibt einige Hunderassen, welche komplett nur mit der Schere geschnitten werden dürfen: Bichon-Frisée, Australian Silky Terrier, Kerry Blue Terrier, Yorkshire Terrier usw.

In Schnüre geformtes Haar, das sogenannte Zotthaarkleid, hat der Puli.  Die einzelnen Haare werden selten über 9 cm lang. Es hat durch seine ihm eigene Struktur die Eigenschaft, dass es mit den anderen Haaren zusammenhält: Die ausgefallenen Haare schieben sich an den festsitzenden Haaren entlang, verweben sich und bilden mit der Zeit Zotten oder Schnüre. Diese sollte man täglich ein wenig auseinander ziehen, damit sie schön bleiben und sich nicht alle miteinander verweben. Äste, Dreck und Blätter müssen häufig aus dem dichten Fell geholt werden. Auch das Waschen sollte man nicht allzu oft wiederholen, da das Fell meist mehrere Tage zum Trocknen benötigt. Das Fell dieser Hunde sollte eigentlich nie geschoren oder gebürstet werden.

Long Coat Chihuahua von Lori Branham ist lizenziert unter CC BY 2.0