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Fellpflege ist in jedem Lebensalter des Hundes wichtig, schließlich kann das Fell seine schützenden Funktionen nicht richtig erledigen, wenn es nicht in Top Form ist. Für die Pflege ist es aber wichtig zu wissen, was das Fell in den unterschiedlichen Lebensphasen braucht, da sich das Fell der Hunde mit dem Alter verändert.

Jeder Hundebesitzer, oder gar Menschen, der Kontakt mit Welpen hatte, weiß, dass sich das Fell der Welpen von dem Fell der erwachsenen Hunde sehr unterscheidet.  Das Wellenfell ist einfach weicher und flauschiger als das Fell erwachsener Hunde derselben Rasse. Die Haut sowie die Haare der Welpen sind viel sensibler, als die der erwachsenen Hunde, deswegen muss eine Pflege für Welpen viel schonender sein. Auch langhaarige Hunderassen wie Afghane oder Langhaar-Collie besitzen im Welpenalter noch ein kürzeres Haarkleid. Die Haut junger Hunde ist sensibel und muss deshalb besonders geschützt werden. Wie auch bei Erwachsenen Hunden, hat die Ernährung einen großen Einfluss auf die Gesundheit des Hundefells und Haut. Deswegen ist es wichtig, dass die Ernährung hochwertig und dem Welpen angepasst ist. Da Welpen in den ersten Wochen des Lebens die Milch ihrer Mutter trinken, ist natürlich die Gesundheit und Ernährung der Mutter auch für die Entwicklung der Welpen entscheidend.

Es ist wichtig, Welpen an regelmäßige Fellpflege zu gewöhnen, das macht dann die Pflege später leichter.  Welpenbesitzer sollten sich deswegen Zeit nehmen, um den Welpen behutsam und ruhig an die Pflegeprozedur zu gewöhnen. Der Kleine muss lernen, sich am ganzen Körper berühren und untersuchen zu lassen. Zudem sollte er natürlich die Behandlung mit verschiedenen Pflegeutensilien kennenlernen und dabei entspannt und gelassen bleiben. Es empfiehlt sich, den Hund regelmäßig kurz zu kämmen und zu bürsten und nicht erst, wenn der Welpe sich schmutzig gemacht hat oder sein Fell bereits verfilzt ist. Je nach Hunderasse verlieren junge Hunde zwischen dem vierten und dem sechsten Monat ihr Welpenfell und das dichtere Erwachsenenfell wächst nach. In dieser Phase sollten Hundehalter ihren Hund mit regelmäßigem Bürsten und Kämmen unterstützen. Insbesondere bei langhaarigen Hunderassen kann es beim Wechsel des Welpenfells sonst zu Verfilzungen kommen.

Unabhängig von der Haarstruktur und –länge, befinden sich im Fell des erwachsenen  Hundes zwei Arten von Haaren; äußere Grannenhaare und Wollhaare.

Die Grannenhaare sind steifer, dicker und länger als die Unterhaare, die feiner und wolliger sind. Die Grannenhaare schützen den Hund  vor Sonne, Hitze, Nässe und Schmutz. Die Unterwolle dagegen sitzt direkt an der Haut. Wird sie nicht regelmäßig und vollständig ausgebürstet, ist dem Hund bei hohen Temperaturen zu heiß. Denn sie verhindert, dass das Fell bis auf die Haut durchlüftet wird und der Hund abgekühlt wird.

Fellpflege mit TheFurbulous Silk Coat

Fellpflege mit TheFurbulous Silk Coat

Das Fell erwachsener Hunde durchgeht jedes Jahr zwei große Veränderungen. Dieser erblich festgelegte Haarwechsel soll die frei lebenden Tiere vor der Kälte des Winters bzw. der Wärme des Sommers durch ein entsprechend angepasstes Fell schützen. Die erste Veränderung passiert im Frühling, wenn der Hund sein Winterfell verliert und das leichtere Sommerfell heranwächst. Die zweite größere Veränderung geschieht im Herbst und die Hunde gewinnen dann ihr dickes, warmes Winterfell. Die letzte Phase ist der Haarausfall und dann beginnt alles wieder von vorne. Der Haarausfall beginnt hinten am Körper und setzt sich nach vorne fort. Es dauert zwischen sechs und sieben Wochen.  Es ist wichtig die Hunde während des Fellwechsels mit bürsten zu unterstützen, damit der Prozess leichter und schneller geht und auch der Besitzer von den überall fliegenden Haaren geschont wird.

Es gibt Hunderassen, die wenig oder gar nicht haaren. Die Nackthunde sind ein offensichtliches Beispiel, da sie an den meisten Teilen des Körpers keine Haare haben. Bei Nackthunden sollten die Haare auch regelmäßig gebürstet werden, die Haut sollte gereinigt sein. Der Pudel haart nicht, da seine Haare den Haaren der Menschen ähneln und ständig nachwachsen. Deswegen muss der Pudel mehrmals jährlich geschoren werden.  Auch Rassen vom Bichon-Typ, sowie Wasserhunde verlieren kein Haar, sondern es muss geschnitten werden.

Schnauzerrassen (und auch viele Terrierrassen) haaren nicht. Sie verlieren nicht, wie andere Rassen ihr Fell, sondern das Haar wird „reif“. Das bedeutet, man kann es ganz leicht mit 2 Fingern in Wuchsrichtung rausziehen. Häufig erkennt man das auch, wenn die Haare nicht mehr dicht am Körper anliegen. Zupft man die „toten“ Haare nicht heraus, kann es zu Verfilzungen und Juckreiz kommen. Schert man es nun komplett kurz, kürzt man zwar die Länge, aber entfernt nicht die „toten – reifen“ Haare.

Im Alter verändert sich auch wie bei den menschlichen Senioren ziemlich Vieles: das Fell bei Hunden wird feiner, glanzloser und verfilzt leichter. Kahle Stellen und graue Haare sind auch keine Seltenheit. Die Haut wird schlaffer, dünner, trockener und verhornt schneller. Passende, hochwertige Ernährung und schonende Pflege können dem Hundefell den verlorenen Glanz wiederbringen, die Durchblutung fordern und auch die Früherkennung von Krankheiten ermöglichen. Das ist besonders wichtig, weil im Alter Hunde zu Hautveränderungen wie Warzen und gutartigen Fettgeschwülsten neigen; Knötchen und Geschwülsten können aber auch bösartig sein.

(*)ella sunbathing von jimmy james ist lizenziert unter CC BY-SA 2.0